… und was hat besagtes THC mit Cannabisprodukten und deren möglicherweise legalem Konsum zu tun? Wenn du bereits ein wenig länger auf unseren Seiten unterwegs bist, bist du sicherlich schon öfter auf die Buchstabenfolge „THC“ gestoßen. Vielleicht weißt du auch, dass sich der Cannabis Social Club dafür einsetzt, den legalen THC Gehalt von Cannabis Produkten für seine Mitglieder zu erhöhen. Eine Frage, die sich in diesem Zusammenhang immer wieder stellt, ist: „Was ist THC eigentlich?“ … und ein wenig flapsig ausgedrückt könnte man gegebenenfalls hinzufügen: „Und weshalb machen viele Menschen um dieses Thema einen derartigen Aufriss?“.
In diesem Artikel möchten wir dir spannende Hintergrundinfos zu THC liefern, so dass du dir einen eigenen Eindruck darüber verschaffen kannst, ob es deiner Meinung nach gegebenenfalls sinnvoll ist, Cannabisprodukte mit einem höheren THC Gehalt auf der Basis des selbstverantwortlichen Handelns legal konsumieren zu dürfen.
Besonders wichtig ist es uns, zu betonen, dass wir an keiner Stelle dazu aufrufen, Cannabis Produkte mit hohem THC Gehalt zu probieren, obwohl diese aktuell noch verboten sind. Dieser Artikel soll lediglich darüber aufklären, wie sich verschiedene Genussmittel auf der Basis von Cannabis voneinander unterscheiden.
Ein Blick auf die Details: Was ist THC?
THC gehört zu den sogenannten Cannabinoiden der Hanfpflanze. Wer sich ein wenig in diesem Bereich auskennt, weiß, dass der THC Gehalt von legalen Cannabisprodukten in vielen Ländern begrenzt wird, weil dieser Inhaltsstoff für eine halluzinogene Wirkung bei den jeweiligen Konsumenten sorgt.
Besonders interessant ist es in diesem Zusammenhang, dass das THC in der heutigen Zeit als vergleichsweise gut erforscht gilt. Sicherlich auch deswegen, weil die Rauschzustände, die durch THC hervorgerufen werden können, im Rahmen der Menschheitsgeschichte schon lange eine große Rolle spielen.
Diejenigen, die sich ein wenig genauer mit der Thematik auseinandersetzen, stellen schnell fest, dass es auch das THC ist, das letztendlich dafür gesorgt hat, dass viele Menschen innerhalb der Gesellschaft der Cannabis Pflanze und dem Konsum von Cannabis im Allgemeinen skeptisch gegenüberstehen. Immerhin handelt es sich hierbei genau um den Teil, der für das berühmte High verantwortlich ist. Oder anders „Kein THC (in einer bestimmten Menge), kein Rauschzustand.“.
Schon gewusst? THC ist nicht in jedem Teil der Cannabisblüte enthalten. Vor allem in den weiblichen und noch nicht befruchteten Blüten ist der THC Gehalt besonders hoch. In den Hanfsamen selbst befindet sich so gut wie kein THC.
Weit verbreitet: Cannabis Produkte ohne (oder mit vergleichsweise wenig) THC
Strenggenommen reicht es aus, durch die Regale in einer handelsüblichen Drogerie zu gehen, um mit unterschiedlichen Cannabis Produkten konfrontiert zu werden. Ein besonders berühmtes Beispiel ist das CBD Öl. Auch hier ist in den allermeisten Fällen nur ein Minimum an THC (oder kein THC) enthalten. Der Grund: Während der Produktion wird das THC von den anderen Inhaltsstoffen getrennt. Hersteller sorgen dafür, dass der THC Gehalt auf diese Weise unter der vorgegebenen Grenze liegt. Somit bleibt auch der berauschende Effekt aus.
Wie wirkt THC auf den Körper und auf die Psyche?
Vorweg: Jeder Körper ist anders und reagiert dementsprechend auch unterschiedlich auf den Konsum von THC haltigen Produkten. Daher ist es schlicht nicht möglich, hier von Standards zu sprechen. Es gibt jedoch einige Auswirkungen, die im Zusammenhang mit THC als typisch angesehen werden können. Hierzu gehören unter anderem:
- ein mehr oder weniger ausgeprägter Rauschzustand
- Euphorie
- Entspanntheit
- ein schnellerer Herzschlag.
Der letztgenannte Punkt zeigt, dass der Konsum von THC gegebenenfalls im Voraus mit dem Arzt abgeklärt werden sollte. Sollte es uns als Cannabis Club gelingen, unsere Ziele, auch mit Hinblick auf einen legalen Konsum von Cannabisprodukten mit einem höheren THC Gehalt, zu erreichen, ist es definitiv wichtig, weiterhin Aufklärungsarbeit zu leisten. Denn: Selbstverständlich möchten wir zu keinem Zeitpunkt Kompromisse mit Hinblick auf Sicherheit und Gesundheit schließen müssen.
Wichtig ist es uns, sowohl unsere Mitglieder als auch den Rest der Gesellschaft darüber aufzuklären, dass ein verantwortungsvoller Konsum von THC haltigen Produkten auch bedeutet, sich im Vorfeld über deren Auswirkungen zu informieren.
Ein Problem, das sich in diesem Zusammenhang bisher noch häufig zeigt: Wer aktuell noch illegal Cannabis Produkte mit einem hohen THC Gehalt konsumiert, scheut sich in der Regel davor, beispielsweise bei seinem behandelnden Hautarzt Rücksprache über etwaige Nebenwirkungen zu halten. Sollte es uns als Cannabis Club gelingen, die Grenzen für THC für unsere Mitglieder legal in die Höhe zu schrauben, erhoffen wir uns hiervon selbstverständlich auch, dass Menschen der Thematik gegenüber offener werden.
Was bedeutet „mehr THC für Cannabis Club Mitglieder“?
Genau über diese Frage haben wir uns in der Vergangenheit auch viele Gedanken gemacht. Es erschien uns falsch, all unseren Mitgliedern Zugang zu Cannabis Produkten mit unbegrenztem THC Gehalt zu ermöglichen.
Daher haben wir uns dazu entschieden, dass Mitglieder des Cannabis Clubs, die unter 21 Jahre alt sind, pro Monat „nur“ 30 Gramm Cannabis mit einem maximalen THC Gehalt von 10% erhalten sollen. Wer älter als 21 Jahre alt ist, soll sich über unseren Club maximal 50 Gramm Cannabisprodukte mit einem unbegrenzten THC Gehalt sichern können.
Wir sind der Meinung, hierin einen guten Kompromiss gefunden zu haben, der auch nach außen zeigt, dass wir uns unsere Ziele verantwortungsbewusst stecken.
Kann man den Konsum von THC nachweisen?
Ja… und das sogar vergleichsweise lange. Der Grund: THC ist fettlöslich. Aufgrund der Tatsache das es sich vor allem im Fettgewebe anlagert, ist es über einen vergleichsweise langen Zeitraum, meist über Tage oder sogar Wochen, noch über das Blut und den Urin nachweisbar.
Wie schnell das THC im Körper abgebaut wird, ist immer von individuellen Faktoren abhängig. Hier ist es schlicht nicht möglich, von festgelegten Standards zu sprechen. Im Rahmen unterschiedlicher Untersuchungen konnte jedoch herausgefunden werden, dass es vor allem bei Menschen, die regelmäßig die THC konsumieren, über einen deutlich längeren Zeitraum möglich ist, den Inhaltsstoff über unterschiedliche Wege, unter anderem auch über die Haare, nachzuweisen.